Nach der Mekong Delta Tour verbrachten
wir nochmal eine Nacht in Ho Chi Minh bevor es dann am nächsten Morgen weiter
nach Mui Ne oder auch „little Russia“ genannt ging. Die Busfahrt dauerte für
250 km ca 8 Stunden. Der Bus war auch sehr gewöhnungsbedürftig und ist mit
einem „fahrenden Bett“ zu vergleichen. Man sitzt nicht, sondern liegt und die
Liegeplätze sind zweistöckig. Aber kaum zu glauben wir hatten ziemlich gutes
Internet die komplette Fahrt über. Wir kamen nachmittags in Mui Ne an, wo wir
ziemlich abseits des Tourismus ein nettes Gästehaus fanden. Das Zimmer, beziehungsweise die Zimmer mit drei King-Size Betten, einem Kühlschrank und privaten Bad kostete 12 Euro pro Nacht. Wir verbrachten
die Tage am Strand, der natürlich nicht mit den Stränden in Thailand zu
vergleichen ist, denn das Wasser war braun und kalt. War etwas enttäuschend
aber wir sind einfach schon zu sehr verwöhnt mit traumhaften Stränden. An einen
Tag mieteten wir uns einen Roller und fuhren zu den roten und weißen Sanddünen. Der Weg zu den weißen Sanddünen war wirklich abenteuerlich. Die letzten Kilometer waren sehr sandig. Es war ziemlich schwierig mit den Rollern dadurch zu kommen. Nach Huacachina war die Sanddünen etwas enttäuschend. Es ist vielleicht ganz nett, wenn man noch keine Wüste gesehen.
Schöner als die Dünen war eigentlich der Weg dorthin. Wir fuhren entlang der Küste und sahen viele Kilometer einsame Strände.
Ein paar Kilometer war die Erde ganz rot. Da wussten wir, wir sind nicht mehr weit weg vom Red Canyon.
Fast am Ende unseres Ausflugs fuhren wir durch das Fischerdorf Mui Ne. Wir mussten aber an den vielen Fischrestaurants halten. Der Fisch sah so gut aus und schmeckte wirklich wirklich gut.
Mui Ne beziehungsweise der Strand an dem die ganzen Kitesurfer sind, ist relativ teuer. Hier verbringen jedes Jahr sehr viele Russen ihren Urlaub. Alles ist auf den russischen Besuch vorbereitet. So gibt es die Speisekarten in
den Restaurants natürlich auch in der kyrillischen Schrift.
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