Donnerstag, 21. April 2016

Sri Lanka - Ella (17.4. - 19.4.2016)

Der Berg ruft... weiter ging es mir dem Zug in das Mitten im Hochland gelegene Örtchen namens Ella. Die Fahrt dahin war der Hammer. Sie führte quer durch die Berge entlang einiger Teeplantagen an denen Cylon Tee angebaut wird.











So sieht ein überfüllter Zug aus - Die Leute auch aus den Türen raus
Es waren auch total nette Leute die uns die 6,5 stündige Fahrt im extrem überfüllten Zug erleichterten. Wir bekamen ständig was zu Essen angeboten. Carina bekam sogar von einer Familie einen gold Armreif  (Modeschmuck natürlich) Geschenk, da sie so begeistert war dass das paar Monate alte Baby so kleine Armreifen trägt. 






Ella ist ein sehr belebter kleiner Touristen Ort. Der Ort hat tolle Restaurants und man kann sich hier von der einheimischen Küche verwöhnen lassen. Jedoch gibt es hier nur einen Geldautomaten und dieser war defekt und wir hatten bereits bei Ankunft unseren letzten Rupien für das Zimmer ausgegeben. Zum Glück hatten wir Notfall Dollar $ dabei und so konnten wir diese in Rupien tauschen. Der nächste Geldautomat wäre 8 Kilometer entfernt gewesen. 
Am nächsten tag machten wir uns im der Früh auf den Weg zum Ella Rock. Bereits im Internet konnten wir lesen das der Weg dorthin etwas komplizierter ist und überall Typen stehen die dir mutwillig den falschen Weg zeigen damit man sich verirrt und gegen Geld wieder den richtigen Weg zeigen lassen. Uns hatte am Vorabend ein französisches Pärchen ausgiebig den Weg erklärt. Mit einer im Internet gefundenen Karte und 2 Flaschen Wasser machen wir uns auf die Schnitzeljagd. 








Es ging entlang der Eisenbahnschienen und dann quer Feld ein. Carina fühlte sich nicht sicher ob der Weg der Richtige war denn sie hatte die Beschreibung der Franzosen anders in Erinnerung als Hörb. Wir irrten etwas planlos im Wald herum. Dann trafen wir auf eine Gruppe von anderen Abenteuern. Diese irrten schon deutlich länger umher als wir. Zusammen haben wir es geschafft den richtigen Weg zu finden und den Ella rock zu erklimmen. Die letzten 50 Meter des Aufstiegs waren schweißtreibend. Jedoch war der Ausblick oben der Anstrengung gerecht. Wir konnten gut 100 Kilometer weit über die Dörfer und Teeplantagen schauen. Bei Hörb hatte eine aus der Gruppe einen Blutegel am Arm entdeckt welcher sich schon fest gebissen hatte. Die Wunde blutete mindestens 2 Stunden lang. 





Unsere Deutsch-Holländische Gruppe




Ansonsten haben wir uns nur noch den Magen voll geschlagen und sind am nächsten Morgen weiter in den Süden - Richtung Strand.


Im Hintergrund nochmal der Ella Rock
Praktisches:

- den Zug von Kandy nach Ella sollte möglichst zwei Wochen im Voraus buchen um so noch irgendwie reservierte Plätze zu bekommen
- Geschlafen haben wir im Blue View Inn - war ziemlich nah am Bahnhof und für den Preis in Ordnung

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