Sonntag, 17. Februar 2019

Kuba - Varadero (8.12. - 10.12.2018)

Um den kalten Winter und stressigen Vorweihnachtszeit zu entfliehen suchten wir ein sonniges Reiseziel und fanden Kuba. Ohne große Vorbereitung wollten wir in gewohnter Manier durch das Land ziehen. Doch so einfach war das nicht. Dazu später mehr.
Zuerst mal ging es mit ein paar Umwegen mit einem Urlaubsflieger von Eurowings von Düsseldorf nach Varadero. Varadero ist eine langgezogene Halbinsel im Norden und ist bekannt bei vielen Pauschaltouristen aufgrund der etliche All-Inklusive-Hotels am Ende der Halbinsel. Am Flughafen teilten wir uns mit Leon und Christopher ein Taxi und fuhren in das zu Varadero nächstgelegene Dörfchen Santa Marta. Leon hatte bereits eine Unterkunft bei Airbnb gebucht und so folgten wir ihn in der Hoffnung auch dort irgendwie unterzukommen. Das war auch kein Problem. Die Vermieterin von Leon telefonierte mit der halben Nachbarschaft um uns dann schlussendlich ein Steinwurf von Leon's Unterkunft ein Zimmer zu besorgen. Nachdem wir das Zimmer bei einer netten Omi bezogen haben, erkundeten wir das Dörfchen. Die Häuser sind meist von außen sehr herunter gekommen. Auf den Straßen sind man sehr viele Kutschen, Fahrrad-Taxis und alte amerikanische Autos.
Pferdekutschen in Kuba sieht man fast überall

Es gibt in Santa Marta etliche Restaurants in der Nähe des Parks. Das Angebot ist meist sehr ähnlich. Pizza Queso (Käse) und Spaghetti gibt es fast überall. Der Park ist der einzige Platz in dem man ins Internet kann. Hier sitzen dann wirklich viele skypen und surfen. Man kann jedoch nicht einfach so rein. Zuerst muss man eine "Prepaid"-Karte kaufen. Eine Stunde kostet 1 CUC (etwa 0,90 €).
Internet in Kuba - Alle sind im Park
Am nächsten Tag hörten früh morgens schon geschäftiges Treiben im Viertel. Es war Sonntag und die Bauern verkauften auf dem nahe gelegenen Markt ihre Waren. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und schauten auch rüber. Wir kauften etwas krumme Karotten, kleine Bananen und eine Flasche Limettensaft. Nach dem Besuch am Markt namen sie sich vor in Kuba vegetarisch zu ernähren. Die Fleischwaren sagten Leon und Christopher weniger zu.


Die fahrende Metzgerei in Kuba Santa Marta
Bauernmarkt Sonntag Morgen in Santa Marta
Natürlich wollten wir in Varadero unbedingt zum Strand. Der ist etwa 1,5 Kilometer von Santa Marta entfernt und gut zu Fuß zu erreichen. Entgegen unser Erwartung reihen sich die Hotels in Varadero nicht dicht an dicht wie im mexikanischen Cancun. Es gibt sehr viele unbebaute Abschnitte und auch etliche wilde Palmen am Strand. Das Wasser ist wirklich schön und glasklar. Es ist wie eine große Badewanne. Wir vier kamen aus dem Strahlen nicht mehr raus.

Strand in Varadero - keine Spur von großen Hotels



Nach ein paar Stunden am Strand wollten wir doch mal auf die Suche nach den All-Inklusive Hotels machen. Doch auch nach 3 Kilometern kamen wir lediglich an einem kleineren Hotel vorbei. So machten wir uns auf den Heimweg und verbrachten noch einen lustigen Abend in Varadero.
Dabei erzählte uns Leon wie er die Tochter der Vermieter ertappt hat, wie sie seine elektrischer Zahnbürste ausprobierte.

In den Restaurants gibt nicht viel ausgefallenes. Hier Semmel mit Ei und Schicken.

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