Dienstag, 9. Juli 2019

Kuba - Camagüey (12.12. - 14.12.2018)

Wir wurden schon vorgewarnt, dass es Richtung Osten immer weniger Touristen unterwegs sind. Mit dem Viazul Bus fuhren wir etwa sieben Stunden nach Camagüey (ausgesprochen Kamawie). Als wir auf dem Marsch in die Stadt eine kleine Pause bei einem Imbiss gemacht haben, trafen wir zwei Spanier, die uns eine Unterkunft in der Stadt empfehlen konnte. Diesmal war unser Zimmer nicht separiert von der Wohnung der Eigentümerin "Conchita". Wir hatten zwar ein separates Bad, ansonsten konnten wir alles benutzen. Ganz dem Motto "Mi casa es su casa" - Mein Haus ist auch dein Haus. Conchita war außerordentlich freundlich, was auch an ihrer quirliche Art lag. Wir hatten ein etwas schlechtes Gewissen, das sie extra von der Arbeit heim fuhr um uns ihre Wohnung zu zeigen. Nachdem sie uns aber erklärt hatte, das sie als Ingeneurin etwa so viel im Monat verdiene wie wir für eine Nacht bezahlen, war uns klar warum so "willkommen" sind. Auch ein Besuch der Tochter mit neuen Freund und der Eltern des neuen Freundes, managte Conchita dank ihrer Haushälterin ohne Probleme. Wir fühlten uns von Anfang pudelwohl. Die Lage der Wohnung war ausgezeichnet. Nur hatte unser Zimmer kein Fenster sondern nur so Fensterläden aus Holz. Da es in der Innenstadt ziemlich verwinkelt ist und die Straßen eng sind, wird an den Kreuzungen immer gehupt.
In Camagüey, der drittgrößten Stadt Kubas, gibt es viele Plätze und Sehenswürdigkeiten und eine schöne Einkaufsstrasse im Zentrum.

Am Plaza del Carmen

Nuestra Senora de la Caridad

Camoines - als Bus umgebaute LKWs
Obsthändler in Camagüey
Am Abend gingen wir auf eine Studenten-Party. Hier wird sich nicht sinnlos zu gesoffen. Das kann sich keiner leisten, auch wenn das Bier nur 10 CUP - 0,30 € kostet. Nach ein paar Auftritten der lokalen Rap-Szene gab es noch ein Dance-Battle.

Studentenparty

Ein Highlight sind auch die Friedhöfe in Kuba.Hier stehen teils drei bis vier Meter hohe Gedenkstätten.

Cementario



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