Von dort aus erkundeten wir den Ort und kochten uns seit Langem mal wieder Nudeln mit Tomatensoße. Am Dienstag haben wir für 30 Dollar eine Dschungel-Tour gebucht. Die Tour ging zuerst zu einer Observation Lodge. Echt geile Aussicht auf den Vulkan Arenal und der Lagune Arenal.
Als wir an der Aussichtsplattform ankamen, hat es wie üblich zum Regnen angefangen. Trotzdem machten wir fleißig Fotos, ließen uns von unserem Guide eine kleine Einführung geben und maschierten dann in den Regenwald. Los ging es über die erste Hängebrücke vorbei an verschiedenen Pflanzen und Bäumen.
Es war wie am Wandertag in der Schule. Wir lernten viel über die Tiere und Pflanzen dort. Haben aber wahrscheinlich das Meiste mittlerweile schon wieder vergessen. Wir konnten verschiedene Tiere beobachten und kamen an einem Wasserfall vorbei.
Anschließend liefen wir zurück zur Aussichtsplattform. Inzwischen war es dunkel und die Fahrt zu den Hot Springs (heiße Thermalquellen) stand als letzter Punkt auf der Dschungel Tour. Doch die Fahrt wurde von einem kleinen unschönen Unfall unterbrochen, denn der Fahrer fuhr mit dem Reifen gegen einen Stein. Es machte einen riesen Schlag und der rechte Vorderreifen war platt. Doch das Beste war, dass der Fahrer sich davon nicht beeindrucken ließ und trotzdem noch weiter fuhr. Er hielt erst als wirklich nichts mehr ging. Der Reifen war total platt und die Felge total kaputt, weil wir bestimmt schon einen Kilometer auf der Felge fuhren. Wir mussten mitten in der Pamper aussteigen. Jetzt hieß es Reifen wechseln in der Dunkelheit auf costarikanische Art. Dank einem Amerikaner (sah aus wie Alan von Hangover), der auch noch in unserem Zimmer im Hostel war, konnte nach ca. einer Stunde endlich der Reifen gewechselt werden. Uns wurde aber zwischenzeitlich himmelangst. Der Ami und der Fahrer fuchtelten wild unter dem Van rum und ein paar Mal rutschte der Van vom Wagenheber herunter. Mit Verspätung ging es dann zu den Hot Springs.
Die Quellen waren direkt im Regenwald, es war stockfinster und das Wasser hatte 40 Grad Wassertemperatur. Mit Wodka Fresca und Schlamm Masken wurden wir für den nervenaufreibenden und anstrengenden Tag belohnt. Nach 1,5 Std fuhren wir dann zurück ins Hostel. Wir ließen den Abend mit einem Cocktail an der Poolbar ausklingen. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Jaco.
--------------------------------
Tipps:
Das Arenal Hostel Resort ist ganz ok. Das Sechs-Bett-Zimmer kostet 10 USD. Frühstück gibt es keines. Aber dafür gibt es ja Musmanni. Eine echt gute Bäckerei-Kette.
Von Nicaragua nach La Fortuna war es nicht ganz einfach. Zuerst nahmen wir den Bus an der Grenze nach El Tanque für 3700 Colones. Die Fahrt dauerte ewig und war nicht gerade angenehm.
Von El Tanque sollte eigentlich regelmäßig ein Bus gehen. Der kam aber nicht. So mussten wir ein Taxi für 3000 Colones nehmen.
Die Tour kostete uns 30 USD pro Nase und war angeblich ein "Special"-Price.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen