Sonntag, 26. Oktober 2014

Nicaragua - Granada (14.10. - 18.10.2014)

Die Nacht war kurz, dennoch machten wir uns gegen Mittag auf den Weg nach Granada. Mit dem verrückten Chickenbus ging es über Rivas dorthin. Gemeinsam mit einigen Backpackern aus dem Bus suchten wir das Hostel, dass wir bereits vorher ausgecheckt haben. 



Das Hostel ist ziemlich groß mit eigenem Pool und leckerem Pancakefrühstück. Granada ist etwas günstiger als San Juan. Hier haben wir den leckersten und billigsten Hamburger gegessen, für umgerechnet 70 Cent.



Am Donnerstag haben Annika und Carina in einem Schokoladenmuseum Schokolade selbst hergestellt. Die Beiden hatten ziemlich viel Spaß mit dem Typen. Wir durften verschiedene Schokodrinks probieren und zum Schluss unsere eigene Schokoladentafel herstellen. 

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück zum Vulkan Masaya. Wir informierten uns vorher im Internet und fanden heraus, dass man direkt bis zum Krater fahren kann. Also machten wir den Ausflug auf eigene Faust. 



Da wir davon ausgingen, dass wir oben am Krater nur aussteigen müssen, zogen Carina und Annika Flip Flops, Rock und enge Tops an. Am Busbahnhof stiegen wir in ein Taxi, dass uns zum Vulkan fahren sollte. Ja Pustekuchen. Natürlich nicht. Wir mussten am Parkeingang aussteigen und den 5 Km langen Weg zum Krater zu Fuß bewältigen. Ziemlich geil, wenn man so gekleidet ist wie Carina und Annika. Bei gefühlten 50 Grad in der Mittagshitze und von tausenden Mücken verfolgt ging es eine unendliche Straße entlang. 



Nach 30 Minuten war uns schon alles zu dumm, doch uns blieb nichts anderes übrig als uns zu quälen. Nach 1,5 Stunden kamen wir dann endlich oben am Krater an. Die Aussicht von dort oben war gigantisch. 



Der Vulkan selbst ist aktiv und es stiegen Schwefelwolken nach oben. 


Volcano Masaya

Es roch auch auch ziemlich nach Schwefel. Nach einer Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg. Dank sehr netten Leuten, wurden wir auf der Hälfte des Weges mit dem Pick up mitgenommen. Am Abend holten wir uns an einem Straßenladen unser Essen. In Bananenblättern eingepackt gab es frittierte Bananenenchips, gebackene Bananenstücke, Gallo Pinto und fittierten Käse. 



War sehr lecker, aber eine ziemlich fettige Angelegenheit, die leider Annika nicht bekommen ist. Zum Glück hatten wir am nächsten Tag nichts besonderes vor, sodass wir uns von der schlaflosen Nacht nochmal ausruhen konnten, bevor es am nächsten Tag zurück nach Costa Rica ging.

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Tipps:
Das Hostel Oasis ist zwar für Nicaragua nicht günstig, aber es ist schön groß und sauber. Pancake-Frühstück inklusive. Übrigens das Oasis hat einen super guten Stadtplan.
Der Rum Flor de Cana ist günstig und super lecker.
Zum Nationalpark Masaya kann man einfach den Bus nach Managua nehmen. Man muss nur dem Busfahrer Bescheid geben, dass man am Nationalpark raus will. Wir hatten den Fehler gemacht, nach Masaya zu fahren und dann ein Taxi zum Nationalpark zu nehmen. Braucht es nicht, der Eingang des Nationalparks ist direkt an der Hauptstrasse. Wer sportlich ist, kann dann die 5 Km bis zum Krater zu Fuß hoch gehen oder für 100 Cordobas direkt bis zum rauchenden Krater fahren.

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