Von der Hauptstadt Phnom Penh fuhren wir nach Siem Reap um
dort die Angkor Tempelanlagen anzusehen. Wir schafften ein Tuck Tuck zu organisieren, welches uns für 12 Dollar den ganzen Tag durch die Tempelanlage rumchauffiert. In dem ganzen Angkor Areal lebten im 12. Jahrhundert mal
mehr als eine Million Menschen. Zu dieser Zeit hatte London die
Größe einer Kleinstadt mit gerade mal 30.000 Menschen. Jeder neue König ließ
eine Tempelanlage bauen, die in jedem Fall größer sein musste als die Tempelanlage
des Vorgängers. Es sind über tausend Tempel. Wir machten den „Small Circuit“ und besuchten
sechs Tempel. Wir starteten morgens um halb 5 und fuhren zum
größten Tempel, dem Angkor Wat. Dort schauten wir den Sonnenaufgang an. Sah echt schön aus, wie die mächtige Tempelanlage durch die aufgehende Sonne langsam aus dem Dunkeln erschien.
Letzte Station war der imposante Ta Prohm (Der "Tomb Raider" Tempel), der uns neben Angkor Wat am Besten gefiel. Wirklich riesige Bäume wachsen hier aus dem Tempel.
Da der Tuk Tuk Fahrer vor jedem Tempel auf uns warten musste, nutzte er die Zeit für ein kleines Nickerchen.Ankor Wat ist echt atemberaubend und die 20 Dollar Eintritt wert. Jedoch wird der Charm durch die aufdringlichen Verkäufer etwas kaputt gemacht. Nach der Tour waren wir natürlich ziemlich fertig. Deshalb mussten wir uns erstmal ein zwei Stündchen ablegen. Abends war dann „Kneipentour“ angesagt. Das ist in Siem Reap jeden Montag, Mittwoch und Freitag. Siem Reap ist kein ruhiges Dorf sondern eine absolute Touristenhochburg und Party-Mekka. Es gibt eine Kneipenstrasse die "Pub Street" in der sich die Clubs tummeln. Die einzelnen Clubs duellieren sich, wer die lauteste Musik spielt. Hier endete auch die Kneipentour. In der Tempel-Bar wurde dann bis früh morgens getanzt.
Am nächsten Tag plantschten wir im Pool des angesagten Hostels Funky Flash Packers. Am Abend hieß es Abschied nehmen. Nach sechs Monaten gemeinsam über 5000 Meter hohe Berge, durch 1000 Meter tiefe Schluchten und über 10 verschiedene Landesgrenzen, geht Annika nun alleine nach Thailand. Sie macht dort mit ihrer Cousine Cordi noch zwei Wochen Urlaub bis Sie schlussendlich doch irgendwie in Deutschland wieder landet.
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