Nach dem Check out verbrachten wir
die nächste Stunde vor dem Geldautomat um endlich Geld mit unserer extra
beantragten Visa Karte abzuheben. So, endlich Costa Ricanische Colones in der
Tasche. Ab ins Hostel nach San Jose Downtown. Nur wie, wenn kein Costa Ricaner
an der Bushaltestelle Englisch spricht. Mit gebrochenen Spanisch und
Zeichensprache ging es dann doch. Auch den Busfahrer haben wir nicht verstanden,
aber er hat uns nicht über den Tisch gezogen. Letztendlich sind wir doch in
Downtown gelandet und dort dann gleich ins nächste Taxi gestiegen. Vor dem
Hostel angekommen, wartete schon das nächste Problem. Es war 6 Uhr morgens und
der Hostelbesitzer schlief noch. Keine 5 Meter neben dem Hostel schlief ein
Obdachloser auf dem Bürgersteig. Wir warteten vergeblich darauf, dass der Hostelbesitzer
die Tür öffnet. Irgendwann ist es uns
dann zu gefährlich geworden. Wir saßen mit dem ganzen Hab und Gut in einer
Nebenstraße. Wir gingen deshalb zu einem naheliegenden Hotel und setzten uns
dort an den Eingang. Nach zwei Stunden gingen wir zurück zum Hostel und wir
hatten Glück, denn der Hostelbesitzter war mittlerweile wach und öffnete uns
die Tür. Whuu, endlich in Sicherheit. Wir hatten ein Sechsbettzimmer, dass wir
uns mit einem Amerikaner (Josh oder auch liebevoll Schore genannt) teilten. Das
Hostel „van Gogh“ war ruhig und sauber. Es war auch gut gelegen und bot einen guten Ausblick.
San Jose ist sehr
gewöhnungsbedürfttig...
Hier herrscht das totale
Verkehrschaos, die Straße zu überqueren wird zur Mutprobe. Die Armutsrate ist
hier sehr hoch, es leben jede Menge Leute auf der Straße zwischen Müll und Dreck
mit zerrissener Kleidung. Man sieht niemanden mit einem Smartphone in der Hand
rum laufen, da dieses spätestens nach 5 Minuten geklaut werden würde. Richtig
sicher fühlt man sich hier nicht. Es wird einem auch geraten, nach 17 Uhr das
Haus nicht mehr zu verlassen.
Da wir in der Regenzeit in San
Jose waren konnten wir auf den Straßen fast das Seepferdchen machen. Bei der
nächsten Reise während der Regenzeit, nehmen wir auf jeden Fall nen Knirps mit.
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