Samstag, 4. April 2015

Laos - Vientiane (25.3. - 27.3.2015)

Nachdem Carina einigermaßen reisetauglich war fuhren wir mit dem Bus weiter in die laotische Hauptstadt Vientiane. Dort angekommen mussten wir uns mal wieder ewig mit Tuk Tuk Fahrern rumstreiten um einen angemessenen Preis für die Fahrt ins Zentrum zu bekommen. Wir checkten in ein Hinterhof-Hostel ein. Seit langen schliefen wir mal wieder in einem Mehrbettzimmer. Am nächsten Tag machten wir uns auf in ein französisches Krankenhaus da Carina noch immer nicht ganz fit war. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Präsidentenpalast und an aus dem 18. Jh stammenden Kloster Vat Sisaket vorbei. 



Die Ärztin dort bestätigte uns, dass der chinesische Arzt richtig gehandelt habe und es einfach Zeit braucht bis man nach einer Blutvergiftung wieder 100% ig fit ist. Die Privatklinik hatte europäischer Standard, aber auch europäische Preise. Dieses Beratungsgespräch hat rund 44 Euro gekostet. Die komplette Notfallbehandlung in Thakhet mit Medikamente kostete nur 33 Euro. Abend hatten wir einen riesigen Nachtmarkt direkt am Mekong-Ufer entdeckt. Dort kann man echt alles kaufen. Jedoch haben für wir Bekleidung eine zu europäische Figur und einen etwas anderen Geschmack. Weiter ging es am nächsten Tag mit Sightseeing. Wir machten uns auf dem Weg zum That Luang, dem heiligsten und wichtigsten Wahrzeichen Laos. Vorbei an Patou Xai dem Siegestor, welches als Gedenkstätte für die gefallenen Laoten im Bürgerkrieg dient, erreichten wir nach ca. vier Kilometer das That Luang. Neben dem That Luang war noch das Kloster Vat That Luang Neua, dass wir zuerst ansahen. In den That Luang warfen wir nur einen Blick hinein.






Am Rückweg kamen wir noch am Governeur Office und am Wat Sisaket vorbei. 



Nach dem gefühlten Marathon gönnten wir uns ein leckeres Baguette mit echten Schinken. Ein Genuss. Abends durchstöberten wir wieder den Nachtmarkt, ob nicht doch etwas für uns dabei ist. Mitnehmen könnte man viele schöne Sachen, aber wir müssten die Sachen ja noch so lange mitschleppen.
Vientiane ist so gar nicht wie man sich eine Hauptstadt vorstellt. Es ist eine Mischung aus Kleinstadt und Dorfcharakter. Wobei die Metropole auch nur rund 500.000 Einwohner hat. Die Häuser sind Bauten aus den 60er Jahren und auch einige französische Villen. In Vientiane leben auch eine Menge wohlhabende Menschen. Es fahren mehr Autos bzw. Jeeps als Roller durch die Straßen. Ungewöhnlich für Asien. Eigentlich wollten wir uns im Hostel ausruhen um endlich wieder fit zu werden. Jedoch entdeckten wir nach der 2. Nacht an Hörbs Hals verdächtige roten Flecken... Nein nicht schon wieder Bettwanzen. Dieses mal haben sie richtig gute Arbeit geleistet. Hörbs Körper war übersäht mit Wanzenbisse. Jetzt brauchten wir für die letze Nacht in Vientiane noch ein neues Hostel und wir mussten unsere kompletten Rucksäcke ausleeren um die unheimlichen Tierchen nicht mit ins nächste Hostel zu nehmen.

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