Sonntag, 16. Oktober 2016

Südafrika - Johannesburg (8.10. - 10.10.2016)

Nachdem wir Südamerika und Asien bereist haben, suchten wir uns diesmal den afrikanischen Kontinent aus. Nach langen Hin und Her entschieden wir uns ziemlich kurzfristig für Südafrika. Einige Bekannte empfahlen uns das Land und rieten uns ein Auto dort zu mieten. Wie sich nach einigen Tagen in Johannesburg herausgestellt hat, sind viele mit dem Auto unterwegs und bereisen das Land entweder von Kapstadt nach Johannesburg oder wie wir von Johannesburg nach Kapstadt. Wir flogen von München nach Wien und über Addis Abeba (Hauptstadt von Äthiopien) ging es nach Johannesburg und wollten zunächst erstmal ohne Mietwagen auskommen. Per Taxi ging es vom Flughafen in das belebte Viertel Maboneng. Wir checkten in das angesagte Hostel Curiocity Backpackers ein. Uns gefiel es dort auf Anhieb.


Das Hostel hatte eine super Bar in der jeden Tag gut was los war. Auch etliche Einheimische tummelten sich in der Bar und schauten z.B. Rugby im TV. Kurz nach unserer Ankunft wurden wir gleich von Mehreren gewarnt, das Johannesburg extrem unsicher ist. Es wurden in den letzten Tagen etliche Backpacker am helllichten Tag auf der Straße ausgeraubt. Wir waren ja schon in anderen unsicheren Städten, aber das man sich nicht mal am Tag in der Innenstadt auf belebten Plätzen sich sicher fühlen kann, war auch für uns neu und schränkte uns ziemlich ein. Wir bewegten uns in den drei Tagen ausschließlich auf der Fox Street und höchstens eine Ecke weiter. Doch die Fox Street hatte wirklich was zu bieten. Etliche Bars und Restaurants boten jede Menge Unterhaltung und gutes Essen. Da im Hostel echt coole Leute waren, waren wir immer mit einer großen Truppe auf Achse. Am Sonntag fand auch ein schöner Künstler Markt in der Fox Street statt. Dort gab es tolle Gemälde, selbst entworfene Kleidung und Taschen und Schmuck. Ebenso gab es jede Menge zu Essen, alles was die afrikanische Küche zu bieten hat. Am Sonntag Nachmittag besuchten wir dann das Apartheid Museum, welches ziemlich interessant war. Dorthin fuhren wir über die Taxi-App UBER, welche in Johannesburg super funktioniert.


Aber das Schönste waren die Leute, die wir im Hostel kennen gelernt haben. Lenny, eine Holländerin, welche bereits im Flieger von nach Johannesburg neben uns saß. Mit ihr, Jake aus Kalifornien, Stevie aus Michigan und Jonathan aus Israel hatten wir super Unterhaltung im Restaurant Pata Pata, im Apartheid Museum und bei etlichen Drinks im Hostel. Auch bei einigen Bierchen lernten wir zwei Reiseleiter kennen, die auch bei uns im Hostel schliefen und super drauf waren. Von ihnen bekamen wir wertvolle Tipps für unserer Reise. Da es ja hier so gefährlich ist, war es leider nicht möglich mit dem Foto aus dem Hostel zu gehen und daher gibt es leider kaum Fotos.

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