Nachdem an der Ostküste Malaysias derzeit Regenzeit herrscht und dort es auch schwere Regenfälle und Überschwemmungen gibt, legten wir unsere Reiseroute der Westküste entlang. Zuerst nahmen wir die Cameron
Highlands in Angriff. Dort gibt es große Teeplantagen und schöne Wanderwege. Wir buchten den Bus und machten uns auf den Weg. Dort angekommen
stellten wir fest, dass dort ein anderer Hostel Standard herrscht wie in Kuala
Lumpur. Nach langem Suchen fanden wir doch noch das Hostel CH Travellers Inn, was sowohl von
der Ausstattung als auch preislich in Ordnung war. Leider war es nur ein Doppelzimmer
mit laut Hostelbesitzer zusätzlichen Beistellbett, was aber eine Matratze am Boden
war. Naja dafür mussten wir nur für 2 Personen bezahlen.
Am nächsten Morgen begutachteten wir
beim Frühstück die Wanderkarte und entschieden uns Route 10 zu gehen, die Anfängerstrecke.
Eigentlich sollte es hier in Tanah Rata etwas kühler sein jedoch hatte es an
diesem Tag mal wieder an die 30 Grad, da macht wandern erst richtig Spaß. Der Weg war
überhaupt nichts besonderes ganz im gegenteil. Wir liefen quer durch den Wald
hatten Probleme die Ausschilderung der Route in Form von beschrifteten Plastikfetzen
die irgendwo an einem Baum hingen folgen.
Am Berg oben angekommen hatten wir eine Aussicht auf eine nicht so berauschende Landschaft. Neben uns stand auf
dem Berg ein riesen Hochspannungsmast. Anschließend ging es relativ steil bergab. Unten angekommen muss man an einem riesigen Hochspannungswerk
vorbei und dann die letzen 4 km an einer stark befahrenen Hautstraße entlang gehen. Wir
hatten uns etwas mehr erwartet. Am nächsten morgen beschlossen Ca und Hörb sich
auf den Weg zu den berühmten Teeplantagen der Firma „Boh“ zu machen. Annika ist
die Erkundungslust durch die Wandertour verloren gegangen und blieb im Hostel.
Mit dem Bus ging es in den Nachbarort. Wir wollten eigentlich zu einer Abzweigung
nach dem Ort aber da wir anscheinend zu wenig bezahlt hatten, wurden wir deutlich
eher aus dem Bus geworfen. Naja dann halt ein bisschen mehr zu Fuß gehen. Nach
einer halben Stunde Fußmarsch kamen wir an den Teefeldern an. Wir wussten gar
nicht das Teepflanzen wie Buchsbäume aussehen.
Die Teefelder erstreckten sich so weit wir schauen konnten. Den Teefeldern entlang kamen wir
zu einer komplett neu gebauten Aussichtsplattform mit mit
Teeherstellungsmuseum. Von dort hatten wir einen schönen Ausblick über die
Weiten der Teefelder, konnten frischen Tee trinken, einen Film über die
Teeherstellung sowie alte Maschienen zur Teeherstellung begutachten. Da wir insgesamt etwas enttäuscht waren von den Cameron Highlands beschlossen wir gleich am
nächsten morgen mit dem Bus weiter nach Langkawi, einer Insel nähe der
thailändischen Grenze zu fahren.
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