Samstag, 7. Februar 2015

Malaysia - Langkawi (25.1. - 29.1.2015 & 1.2. - 5.2.2015)

Nach fast 12 Stunden Bus-Bus-Fähre-Taxi kamen wir endlich in Langkawi, genauer gesagt in Pantai Cenang, an. Und der erste Strand, den wir in Asien sehen, ist schon gleich wahnsinnig schön. Weißer Strand, den wir bis jetzt nur von Panama am Caranero Strand kennen. Doch hier ist der Strand keine hundert Meter weiß, sondern zwei Kilometer lang! Dazu ist der Sand so fein wie Mehl. 


Das Wasser ist sauber und ruhig. Fast wie an einem See. Wir sind ja aus Brasilien eher hohe Wellen gewohnt. Leider brennt es nur ab und zu auf der Haut. Ein paar Feuerqualen treiben nämlich im Wasser ihr Unwesen. Angeblich sind im Wasser sehr viele abgetrennte Tentakeln, die man aber auch nicht sehen konnte. Wenn diese die Haut berühren, ist es so, wie wenn man in eine Brennnessel fässt. Nur diese frechen Tentakel finden echt jede noch so versteckte Körperstelle. So hat dieser tolle Strand einen negativen Beigeschmack. Das Schöne ist hier auch, dass lediglich ein paar kleine Hotels sondern eher mehr Gästehäuser am Strand sind, keine Resorts oder große Hotelketten. So hatte man jeden Tag das Gefühl, dass man sich allein am Strand ist, man musste die anderen Menschen förmlich suchen. Durch die Bäume und Palmen welche am Strandrand standen, hatten wir auch viele Schattenplätze. So verbrachten wir die nächsten 4 Tage am Strand und genossen einfach das tolle Wetter. Auch kulinarisch haben wir es krachen lassen. Jeden Tag stand ein frischer Melonen, Mango oder Kokusnuss Saft auf dem Speiseplan. Wir wechselten zwischen malaysischen, thailändischen und Indischen Küche. Es gab auch frische Kalamaris gegessen, welche man sich im Vorfeld selbst aussuche konnte und dann nach Gramm bezahlte. Es kann sich keiner vorstellen wie billig hier das Essen und Trinken ist. 100 Gramm Kalamari für 1.25 € oder ein frischer Saft für nicht mal 1 Euro. Da der Alkohol in Malaysia aufgrund der Religion sehr teuer ist, hatten wir auf Langkawi echt Glück. Die komplette Insel ist Duty Free. So kostet hier die Dose Bier nicht mal 50 Cent. So tranken wir das ein oder andere Bierchen bei Sonnenuntergang am Strand. Nach dem uns jeder empfohlen hatte nach Thailand auf die Insel Koh Lipe zu fahren, taten wir das auch und buchten die Fähre. Koh Lipe soll eine der schönsten Inseln sein... genaueres erfahrt ihr demnächst. 


Wieder zurück von Koh Lipe konnten wir wieder in unser Hostel zurück. Zum Glück den Anfang Februar begann das Chinesische Neue Jahr. Wir hatten Glück konnten in der Rainbow Lodge nochmal vier Tage bleiben. Wir lernten auf der Fähre zwei deutsche Jungs kennen. Gemeinsam mit den Beiden beschlossen wir, die Insel per Roller zu erkunden. Wir liehen uns 3 Roller aus und machten uns auf den Weg. Die Insel ist jedoch größer als erwartet. Wir waren gute sechs Stunden unterwegs und haben aber nur die Hälfte der Insel gesehen. Zuerst waren wir im Norden an einem Strand, an dem überwiegend Einheimische baden. In Malaysia ist der größte Teil der Bevölkerung muslimisch. Die Frauen tragen deshalb oft ein Kopftuch und das auch beim Baden.


Außerdem fuhren wir in der Mitte der Insel auf einen Berg, auf dem sich ein Aussichtspunkt befand. Von dort konnte man über die Insel blicken. Auf dem Weg dorthin sahen wir Affen am Straßenrand und Kühe die mitten auf der Straße stehen.






Leider ist es nicht immer ungefährlich mit Flip Flops Roller zu fahren. Das musste Carina leidvoll spüren, als sie beim Bremsen mit ihrer Zehe am Boden entlang schlief. Wir stoppten dann zwei drei Autos, die aber alle kein Pflaster oder Verband dabei hatten. Nach zehn Minuten kam ein Auto wieder zurück und kam ganz stolz auf uns zu und sagte er habe einen Verbandskasten im Auto. Es hat sich in Malaysia anscheinend noch nicht rumgesprochen, dass jedes Auto einen Verbandskasten besitzt. Naja, so konnte Carina ihre Zehe verbinden und wir konnten die Fahrt glücklicherweise fortsetzen. Nach dem Aussichtspunkt fuhren wir wieder zurück nach Pantai Cenang und genossen den Sonnenuntergang am Strand.



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