Nach langem Hin und Her entschieden wir uns doch
nach Kampot zu fahren. Kampot ist ein Ort am großen Fluss Mekong. Von anderen Backpackern hatten wir den Tipp bekommen, dass es dort tolle Unterkünfte direkt
am Fluss gibt, von wo man direkt aus dem Bungalow ins Wasser springen kann. Auch hat jeder Bungalow seine eigene Hängematte auf der Veranda so das man einfach perfekt entspannen und abschalten kann. Kampot ist auch nicht weit von Sihanoukville weg. Es waren also nur 2
Stunden Busfahrt. Laut unserem Busticket hieß es, dass wir um 10.30 Uhr abgeholt
werden. Der Bus kam natürlich erst um kurz vor 12 Uhr. Der Bus war ein Kleinbus mit 13 Sitzplätzen und null Stauraum für Gepäck. Da kann man sich gut
vorstellen wie das aussah wenn 13 Personen, alle mit Gepäck, Handgepäck
und teilweise sogar noch zusätzliche Sachen wie Gitarre, in einem Bus sitzen.
Bequem ist was anderes. Im Bus lernen wir Cody aus Utah, USA kennen. Er hatte die
selben Hostels auf seiner Liste. Wir teilten uns ein Tuk Tuk und klapperten gemeinsam die
Unterkünfte ab. Wir fanden das Greenhouse Guesthouse, welches sich direkt am
Mekong befindet. Hier hatten wir einen total niedlichen Bungalow mit einem Hammer Bad.
Wir zahlen zu viert auch nur 25 Dollar. Da das Guesthouse einen eigenen Steg hat, gönnten wir uns erst mal eine Abkühlung im Mekong. Das Wasser war sehr klar und sauber.
Dann der Schreck... Eine Spinne im Badezimmer und zwar die grösste die wir je gesehen hatten.
Abends nahmen wir ein Tuk Tuk ins benachbarte Party-Hostel Arcadia um noch auf ein Bierchen an der Bar zu schlürfen. Zurück
entschieden wir uns zu gehen. Keine gute Idee. Waren zwar nur 3 Kilometer aber
die Strasse war voll mit bellenden und knurrenden Hunden.
Am nächsten Tag machten wir eine Roller Tour zu
dem Phnom Bokor Nationalpark. Die Fahrt dorthin war echt schön. Es ging ganz schön den Berg hoch. Als Erstes ging es zu einer alten Kirche und zu einem verfallenen Casino, das aussah wie ein Geisterhaus. Beide waren Kriegsschauplatz. Die Vietnamesen verschantzen sich in der Kirche und die roten Kymer waren im Casino (Bokor Hill Station). Man konnte sogar die Einschusslöcher
sehen. Leider war es extrem neblig. Denn eigentlich hat man hier eine tolle Aussicht. Bei dem Casino trafen wir ein Gruppe junger Mönche, Kinder und älterer Leute. Jeder wollte mit uns ein Foto machen :) die ganze Gruppe von circa 20 Leuten war mit einem Minibus unterwegs, der für 12 Personen ausgelegt war. Man kann sich vorstellen wie gequetscht die im Minibus saßen. Oma und Opa beide ca. 90 Jahre alt mussten sogar im Kofferraum sitzen.
Dann ging es weiter zu einem Wasserfall. Als wir ankamen stellten wir
leider fest, dass ja derzeit Trockenzeit ist und es wenig Wasser gibt. Also fuhren wir wieder zurück. Nach einem kleinen Stopp in Kampot fuhren wir weiter nach Kep um den Sonnenuntergang
am Meer zu sehen. Die Fahrt auf der Landstrasse war sehr eindrucksvoll. Hier sah man die Realität in Kambodscha. Es ist wirklich arm. Die Meisten leben in Holzhütten und leben von der Landwirtschaft. Kurios waren die vielen verschiedenen Fahrzeuge und was alles damit transportiert wurde.
Kep ist ein nettes Fischerdorf. Unser erster Stopp war daher der Fisch Markt. Hier konnte man so günstig sowohl frischen als auch gegrillten Fisch und Meeresfrüchte kaufen. Nach dem schönen Sonnenuntergang machten wir uns auf dem Weg ins Hostel.
Wir waren ziemlich geschafft nach 8 Stunden am Roller. Am nächsten Tag lagen wir vormittags entspannt am Fluss und nachmittags hieß es wieder Rucksack packen. Und weiter ging die Reise nach Phnom Penh per Taxi.
Reisetipps:
- Die Fahrt von Sihanoukville nach Kampot im Minibus war scheisse. Aber es gab auch irgendwie keine andere Möglichkeit.
- Das Tuk Tuk von Kampot zum Greenhouse kostet ca. 4-5 Dollar
- Bei der Einfahrt zum Arcadia Hostel gibt es ein günstiges Restaurant und dort kann man sich auch Roller für 6 Dollar am Tag ausleihen.
- Wir haben uns dann zu viert ein Taxi vom Greenhouse nach Phnom Penh gegönnt, denn zu viert haben wir 35 Dollar bezahlt. Der Bus von Kampot nach Phnom Penh hätte 7 Dollar gekostet. Und wir hätten erst noch nach Kampot fahren müssen. Außerdem hat der Taxifahrer uns dann in Phnom Penh auch gleich in der Nähe des Königspalast raus gelassen. War optimal!
Kep ist ein nettes Fischerdorf. Unser erster Stopp war daher der Fisch Markt. Hier konnte man so günstig sowohl frischen als auch gegrillten Fisch und Meeresfrüchte kaufen. Nach dem schönen Sonnenuntergang machten wir uns auf dem Weg ins Hostel.
Wir waren ziemlich geschafft nach 8 Stunden am Roller. Am nächsten Tag lagen wir vormittags entspannt am Fluss und nachmittags hieß es wieder Rucksack packen. Und weiter ging die Reise nach Phnom Penh per Taxi.
Reisetipps:
- Die Fahrt von Sihanoukville nach Kampot im Minibus war scheisse. Aber es gab auch irgendwie keine andere Möglichkeit.
- Das Tuk Tuk von Kampot zum Greenhouse kostet ca. 4-5 Dollar
- Bei der Einfahrt zum Arcadia Hostel gibt es ein günstiges Restaurant und dort kann man sich auch Roller für 6 Dollar am Tag ausleihen.
- Wir haben uns dann zu viert ein Taxi vom Greenhouse nach Phnom Penh gegönnt, denn zu viert haben wir 35 Dollar bezahlt. Der Bus von Kampot nach Phnom Penh hätte 7 Dollar gekostet. Und wir hätten erst noch nach Kampot fahren müssen. Außerdem hat der Taxifahrer uns dann in Phnom Penh auch gleich in der Nähe des Königspalast raus gelassen. War optimal!
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